Mittwoch, Juli 19, 2006

Alles Gute, Eva!

Vollen Einsatz zeigte unsere Kollegin Eva A. auch noch, nachdem sie sich im Dienst eine Verletzung zuzog.
Die Patientin im Tragsessel bemerkte nichts, als Evas Knöchel auf der letzten Stufe umknickte und die Sanitäterin zu Boden ging. Erst nach der Landung auf den Knien stellte sie den Sessel zu Boden und ließ ihre Kollegen weitermachen. Evas anfängliche Überzeugung, daß sie weiterhin Dienst machen könnte, war schnell vorbei, als sie wieder aus dem Auto ausstieg und nicht auftreten konnte.
So wurde die Transportführerin zur Patientin und von Fahrer und Praktikanten am Rückweg zur Dienststelle im nun wieder freien Tragsessel in die Ordination ihres Hausarztes gebracht. Einweisung ins Krankenhaus und zu unserer Freude - ein SEW-Transportschein. Ein "frischer" Transportführer wurde rekrutiert und weiter ging die Fahrt.
Die anderen Patienten in der Ordination und später im Krankenhaus waren etwas verblüfft, die Patientin im Partnerlook mit der Rettungsmannschaft zu sehen und auch das Ärzte- und Pflegeteam in der Unfallaufnahme "...die Rettung liefert die Rettung ein..." hatte seine Freude.



Bis jetzt hatten wir es ob Evas Optimismus nicht so tragisch genommen, ein dickes Sprunggelenk durch überknöcheln kommt hin und wieder vor.
Umso härter traf uns die Diagnose, die Eva übers Telefon mitteilte: Knöchel gebrochen, Bänder gerissen. Gips, für 6 Wochen.

Liebe Eva, schade, daß der gemeinsame Dienst so unangenehm enden mußte! Wir wünschen Dir alles Gute und schnelles Knochenwachstum!